Lange belächelt, mittlerweile ausschlaggebend für stärkere und erfolgreichere Mannschaften. In den USA schon lange als Trainingsdisziplin etabliert, nimmt die Erkenntnis in Europa immer weiter zu. Ein gutes und erfolgreiches Training beinhaltet nicht nur Kraft- & Ausdauertraining sowie sportartspezifisches Technik- und Taktiktraining, sondern ergänzt dieses um eine Komponente namens Athletiktraining.
Selbstverständlich ist Athletiktraining immer auf die Sportart zugeschnitten, konzentriert sich aber vor allem auf die Entwicklung der athletischen Fähigkeiten, wie zum Beispiel Beweglichkeit, Dynamik, Stabilität, Koordination und Konzentration.
Athletiktraining hat ganz klar den Anspruch, den Sportler und die Sportlerin in verschiedenen Dimensionen weiterzuentwickeln. Hierzu zählt:
• Steigerung von Kraft, Schnelligkeit und Antritt
• Verbesserung von Beweglichkeit und Agilität
• Automatisierung von Bewegungsabläufen
• Förderung von Konzentration und Koordination
• Erhöhte Stabilität und Mobilisation
• Reduktion von Verletzungsanfälligkeit
Wie läuft eine Athletikeinheit ab?
Mir ist wichtig, dass die Athletikeinheit sich an der Sportart und den Zielen orientiert und dabei ausgewogen ist. Man sollte immer mehrere Komponente trainieren. Der Körper ist ein System, welches nicht nur auf Muskeln setzt, sondern auch auf Bänder, Bindegewebe oder Gelenke – sowie geistige Fähigkeiten wie Koordination und Konzentration. Daher muss ein Training immer mehrdimensional sein!
Beginnend mit einem Warm-up, werden Körper und Geist auf die anstehende Belastung vorbereitet.
Dynamische Kraft-Ausdauerübungen in verschiedene Bewegungsrichtung fördern die Athletik. Sportartverwandte Übungen helfen dabei, Verbesserungen in der Kernsportart zu erzielen. Eine weitere Komponente sind agile Bewegungsabläufe, welche nicht nur Bewegungsmuster trainiert, sondern auch gleichzeitig die Konzentrationsfähigkeit fördert.
Bei fortschreitender Einheit und nachlassender Kraft wird der Schwerpunkt auf Koordinations- und Stabilitätsübungen gesetzt. Die Einheit schließt mit einem Cool-Down und Dehnungseinheiten ab.
Welche Formate gibt es?
Es ist wichtig zu unterscheiden, ob es sich um eine einmalige Trainingseinheit, kurze intensive Vorbereitung (zum Beispiel vor Turnieren oder zum Saisonstart) oder aber um regelmäßiges Training handelt.
Der Trainingsschwerpunkt orientiert sich dann immer an den Zielen und der jeweiligen Sportart. Jede Sportart hat Ihre Defizite. Fußballer zum Beispiel fehlt es häufig an Beweglichkeit in der Hüfte. Ebenso ist die vordere Muskulatur stärker belastet und Bedarf daher spezifischen Trainingsübungen.
Athletiktraining fördert gezielt die Leistungsfähigkeit der Sportlerinnen und Sportler. Nach schon wenigen Trainingseinheiten sind die Fortschritte spürbar. Unabhängig ob es ein kurzes Format ist, dass in den Regeltrainingsbetrieb integriert wird oder aber ein eigenständiges Trainingsformat. Der Einstieg ist leicht (hier gilt, weniger ist manchmal mehr), dann wird das Anspruchsniveau stetig erhöht.
Sonst noch was?
Meine Empfehlung ist, Athletiktraining in einer Einzeleinheit auszuprobieren und eigene Erfahrung zu sammeln. So kann man das Training kennenlernen und auch schauen wie es von der Mannschaft angenommen wird und welche Schwerpunkte man setzen möchte. Meine Erfahrung: Egal ob Fußballer, Volleyballer, Handballerinnen, Golfer oder Tennisspieler: wer Ambitionen hat gut zu sein, der wird Athletiktraining mögen und einbauen wollen.
Mir ist wichtig, dass die Athletikeinheit sich an der Sportart und den Zielen orientiert und dabei ausgewogen ist. Man sollte immer mehrere Komponente trainieren. Der Körper ist ein System, welches nicht nur auf Muskeln setzt, sondern auch auf Bänder, Bindegewebe oder Gelenke – sowie geistige Fähigkeiten wie Koordination und Konzentration. Daher muss ein Training immer mehrdimensional sein!
Beginnend mit einem Warm-up, werden Körper und Geist auf die anstehende Belastung vorbereitet. Dynamische Kraft-Ausdauerübungen in verschiedene Bewegungsrichtung fördern die Athletik. Sportartverwandte Übungen helfen dabei, Verbesserungen in der Kernsportart zu erzielen. Eine weitere Komponente sind agile Bewegungsabläufe, welche nicht nur Bewegungsmuster trainiert, sondern auch gleichzeitig die Konzentrationsfähigkeit fördert.
Bei fortschreitender Einheit und nachlassender Kraft wird der Schwerpunkt auf Koordinations- und Stabilitätsübungen gesetzt. Die Einheit schließt mit einem Cool-Down und Dehnungseinheiten ab.
Meine Empfehlung ist, Athletiktraining in einer Einzeleinheit auszuprobieren und eigene Erfahrung zu sammeln. So kann man das Training kennenlernen und auch schauen wie es von der Mannschaft angenommen wird und welche Schwerpunkte man setzen möchte. Meine Erfahrung: Egal ob Fußballer, Volleyballer, Handballerinnen, Golfer oder Tennisspieler: wer Ambitionen hat gut zu sein, der wird Athletiktraining mögen und einbauen wollen.